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Termine
Datum: 3. Dezember 2016
Ort: Wilhelmshöher Allee 73, Uni Kassel
Zeit:und 4. Dezember

23. Friedenspolitischer Ratschlag 2016

Sa./So.3./4. Dezember

Für Frieden, Abrüstung und soziale Gerechtigkeit - Rassismus und Nationalismus entgegentreten - Deutsche Kriegs- und Aufrüstungspolitik stoppen - für Verhandlungslösungen

Der 23. Friedensratschlag steht im Zeichen fortdauernder regionaler Kriege und globaler Kriegsgefahr. In Deutschland erleben wir eine drastische Zunahme von Rassismus und Nationalismus, ähnlich wie in anderen europäischen Ländern. Gleichzeitig ist die Solidarität mit den Geflüchteten groß. Der öffentliche Diskurs wird bestimmt von Terrorängsten und Flüchtlingsabwehr, aber immer deutlicher wird, dass die Ursachen vor allem in den barbarischen Kriegssituationen im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nordafrika zu sehen sind. Zu analysieren sein wird der Anteil der sich dynamisierenden deutschen
Kriegs- und Aufrüstungspolitik an dieser Entwicklung. Wir wollen eine Vielzahl von Kriegen und Krisenherden untersuchen, um herauszuarbeiten, welche ökonomischen und geopolitischen Interessen konfliktbestimmend sind. Wir wollen daraus Schlussfolgerungen ziehen, wie Kriege verhindert oder gestoppt werden können und wie der Weg für Entspannungspolitik, Diplomatie, zu politischen Lösungen und sozialer Gerechtigkeit geebnet werden kann. Wir stellen uns die Frage, wie wir als Friedensbewegung zu gemeinsamen Aktionen und Aktionsformen kommen, um der sich verschärfenden internationalen Lage sicht- und hörbaren Widerstand entgegenzusetzen.

Das Programm zum Friedensratschlag 2016 gibt es hier.

Anmeldung per E-Mail: 2016@friedensratschlag.de
Tagungsbeitrag: 35,-Euro oder 15,-Euro ermäßigt.
Das Abendessen am Samstag ist im Tagungsbeitrag enthalten.

Unterkunft: Wir bemühen uns auf Wunsch um Privatquartiere.


Seit 1994 treffen sich jährlich Anfang Dezember einige Hundert Friedensbewegte zu einem großen Kongress, dem friedenspolitischen Ratschlag, in Kassel.

Die Teilnehmer stehen für etwa 150 örtliche und regionale Friedensinitiativen sowie bundesweite Organisationen, die sich einer Politik für den Frieden verpflichtet sehen.

Dabei erfolgt auch eine internationale Vernetzung mit Partnern aus Österreich, der Schweiz, Frankreich, Belgien und den USA.

Der friedenspolitische Ratschlag wird von der AG Friedensforschung in Zusammenarbeit mit dem Bundesausschuss Friedensratschlag veranstaltet und versteht sich als Konferenz mit Referenten aus Wissenschaft und Politik sowie friedenspolitisch Aktiven. Damit ist diese Veranstaltung eine Plattform zur Diskussion aktueller Analysen und der inhaltlichen Vorbereitung notwendiger Friedensaktionen.