Gegen Krieg, für Gerechtigkeit

Beim 23. Kasseler Friedensratschlag am 3. und 4. Dezember 2016 wurden in 28 Workshops und 6 Plenarbeiträgen zahlreiche friedenspolitische Themen vermittelt. Rund 400 Teilnehmer waren aus dem gesamten Bundesgebiet und aus dem Ausland gekommen und hörten Vorträge zu aktuellen Krisen- und Kriegsgebieten in Afghanistan, Irak, Syrien, der Ukraine und Mali sowie zahlreiche Analysen unter anderem zu den außenpolitischen Folgen der US-Wahlen und der voranschreitenden EU-Militarisierung. Westliche Kriegseinsätze seien Kämpfe um ökonomische Einflussgebiete, um Rohstoffe, Handelswege und geopolitische Kontrolle. Der Krieg sei das aggressivste Gesicht neoliberaler und imperialistischer Politik, die – wie im Falle Syriens – darauf abziele, souveräne Staaten aufzuteilen. Dies betonte insbesondere die jW-Journalistin Karin Leukefeld in ihrem Vortrag in Kassel.
Hier der Artikel "Gegen Krieg, für Gerechtigkeit" von Franziska Lindner junge Welt (5.12.) - über den Friedensratschlag in Kassel.

Die Vorträge der Referenten sind z.T. auf der Web-Seite Bundesweiter Friedensratschlag zu finden.