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Neunhundert Millionen für fünf Kampfdrohnen!

So verbrennt die Bundeswehr unser Steuergeld!

Das klingt nach ziemlich viel Geld und das ist es auch. Aber der Haushaltsausschuss des Bundestages hat dies am 13. Juni 2018 mit der Mehrheit von CDU/CSU und SPD, nach Bewilligung des Verteidigungsausschusses, beschlossen.

Ganz schön teuer so eine Drohne: 180 Millionen für ein Fluggerät. Und jetzt könnte man denken, die sind dann damit bezahlt. Ist aber nicht so, denn die werden nur „geleased“, das heißt, das ist nur der Preis für die Miete. Und sie sollen auch gar nicht in Deutschland stehen, sondern in Israel, wo man schon Erfahrungen damit hat und dann sollen daran Bundeswehrsoldaten ausgebildet werden.

Wozu brauchen wir Drohnen?

Die Bundeswehr hat übrigens schon Drohnen, solche zur „Aufklärung“. Nun aber sollen sogenannte Kampfdrohnen dazukommen, die auch Raketen auf Feinde abfeuern können. Wie man damit klammheimlich Gegner „ausschaltet“ (so wird das Morden heute genannt) hat Obama vorgemacht („I have a drone“ – statt „I have a dream“). Er hat den Drohnenkrieg massiv ausgeweitet und „salonfähig“ gemacht. Das Wort passt, denn vom Salon aus kann man in entfernten Weltgegenden damit relativ risikolos seine Feinde abschießen (meist noch mit einigen „Kollateralschäden“, weil halt Menschen drumherum waren). Einer dieser „Salons“ steht auf deutschem Boden, auf der US-Luftwaffenbasis Ramstein. Von hier aus führen die USA ihren illegalen Drohnenkrieg. Wir begeben uns auf den Weg zum Krieg der Roboter gegen Menschen.

Und das soll die Bundeswehr jetzt auch machen? Nein, soll sie natürlich nicht. Es werden Kampfdrohnen gemietet, aber ohne Bewaffnung. So will es die SPD – zumindest vorläufig. Hallo? Warum tun es dann nicht die alten Drohnen, die gerade für die Aufklärung da sind. Ja, warum wohl? Haben wir Feinde im Nahen Osten, die wir bald angreifen müssten, um Deutschland zu verteidigen? Oder geht es vielleicht auch darum, dass man Geld verbrennt, um bald auf die von der NATO und von Trump geforderte Rüstungsrate von 2% des Bruttoinlandsproduktes zu kommen? Das hieße zu den jährlich (!) 37 Milliarden Euro noch einmal etwa 33 Milliarden dazu (auch jährlich).
Gut, soll das Gerät doch verrotten, wie viele andere Waffensysteme der Bundeswehr – aber besser wäre doch: Erst gar nicht anschaffen! Es fallen einem da durchaus bessere Verwendungen ein: Bau von Schulen und günstigem genossenschaftlichem Wohnraum, Einstellung von mehr Lehrpersonal, Verbesserung des öffentlichen Verkehrs in den stinkenden Städten usw. Aber nein, es sollen Kampfdrohnen sein, die „wir“ angeblich brauchen: fünf Stück –– zu Übungszwecken –– in Israel –– 180 Millionen pro Stück –– Miete!!! Das ist der Gipfel. Und das soll noch weiter gehen.

Streiten Sie mit uns für Abrüstung statt Aufrüstung!!

Unterschreiben Sie den gleichnamigen Appell

(ONLINE: https://abruesten.jetzt oder per Hand bei uns), damit der gefährliche Wahnsinn der Hochrüstung so schnell wie möglich beendet wird!

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