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Termine
Datum: 22. Juni 2016
Ort: Nora-Platiel-Straße 6, Raum 0210, Campus
Zeit:18:00 Uhr

Aufrüstung der NATO-Ostflanke

Die Umstrukturierung der NATO-Politik vor dem Hintergrund von Ukraine-Konflikt und Russland-Krise

Gefährliche Politik am Rande des Abgrunds – so wird die Situation zwischen dem Westen und Russland seit der Ukraine-Krise beschrieben. Nach der völkerrechtlich umstrittenen „Annexion“ der Krim sowie der darauffolgenden Krise in der Ukraine haben die NATO-Staaten seit April 2014 jede militärische und zivile Kooperation des Bündnisses mit der Russischen Föderation suspendiert.Sowohl die NATO als auch Russland haben umfassende militärische Anpassungen beschlossen, welche eine Wiederaufnahme des Dialogs unmöglich erscheinen lassen.Es wird von der schwersten Krise seit Ende des Kalten Krieges gesprochen.Der russische Ministerpräsident Medwedew sprach auf der Münchener Sicherheitskonferenz im Februar von der Gefahr in eine „neue Ära des Kalten Krieges“ abzurutschen.
Der Vortrag soll einen Einblick in die veränderte politische Situation zwischen der NATO und Russland sowie deren Reaktion auf die Krise, von der gesteigerten Militärpräsenz an der NATO-Ostflanke bis zur massiven Erhöhung der Militärmanöver beider Seiten, geben. Denn auch im Jahr 2016 ist das Thema noch hoch aktuell.

Referentin: Nathalie Schüler, Studium der Politikwissenschaft und der Soziologie in Würzburg. Im Dezember 2015 erschien ihre Studie zur NATO-Ostpolitik bei der Informationsstelle Militarisierung e.V. (IMI) in Tübingen.

Veranstalter: DFG-VK, asta Uni Kassel, AK-Zivilklausel