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Termine
Datum: 20. Mai 2019
Ort: Rathaus, Kassel
Zeit:15:30-16:30 Uhr

Mahnwache gegen Atomwaffen

International ruft ICAN (Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen) die Städte dazu auf, den von den Vereinten Nationen verabschiedeten Vertrag zum Verbot von Atomwaffen (2017) zu unterstützen.

Am 20.05.2019 steht in der Kasseler Stadtverordnetenversammlung, auf Antrag der Fraktion Kasseler LINKE, der ICAN-Städteappell zur Abstimmung. Der ICAN-Städteappell verfolgt das Ziel, den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen, um sie so dazu zu bewegen, dem UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen beizutreten.


Der Appell lautet wie folgt: „Unsere Stadt Kassel ist zutiefst besorgt über die immense Bedrohung, die Atomwaffen für Städte und Gemeinden auf der ganzen Welt darstellt. Wir sind fest davon überzeugt, dass unsere Einwohnerinnen und Einwohner das Recht auf ein Leben frei von dieser Bedrohung haben. Jeder Einsatz von Atomwaffen, ob vorsätzlich oder versehentlich, würde katastrophale, weitreichende und langanhaltende Folgen für Mensch und Umwelt nach sich ziehen. Daher begrüßen wir den von den Vereinten Nationen verabschiedeten Vertrag zum Verbot von Atomwaffen 2017 und fordern die Bundesregierung zu deren Beitritt auf.“

Dieses Anliegen geht uns alle an und sollte unterstützt werden.

Daher rufen DIE LINKE. Kreisverband Kassel-Stadt und das Kasseler Friedensforum für den 20.05.2019, zwischen 15.30 h und 16.30 h, vor Beginn der Stadtverordnetenversammlung, zur Mahnwache „Gegen Atomwaffen und zur Ermahnung des Gewissens der Stadtverordneten“ vor dem Kasseler Rathaus auf.

Wir bitten Sie, diese Mahnwache zu unterstützen, weil
  • die Gefahr eines Atomkrieges durch die Aufkündigung von Abrüstungs- und Rüstungskontrollverträgen, wie beispielsweise dem INF-Vertrag, heute so groß ist wie schon lange nicht mehr.
  • Städte das primäre Ziel von atomaren Angriffen sind und wir daher möchten, dass die Vertreterinnen und Vertreter unserer Stadt dafür eintreten, dass diese permanente Bedrohung, die durch diese Waffen, somit auch für Kassel, besteht, ein Ende findet.
  • es Zeit wird zu handeln, damit Mensch und Natur ein Morgen haben können.

Bereits heute unterstützen zahlreiche Städte weltweit dieses Anliegen, in Deutschland sind es folgende: Mainz, Wiesbaden, Marburg, Köln, Potsdam, München, Göttingen, Reinheim, Dortmund, Bremen, Schwerin, Herne, Mörfelden-Walldorf, Düsseldorf, Kaiserslautern, Naumburg, Ilmenau, Tübingen, Hannover. Lasst uns daher gemeinsam dafür sorgen, dass Kassel, die nächste Stadt wird, die diesen Appell mitträgt. Denn Kassel sollte schon allein auf Grund der Bomben-Nacht vom Oktober 1943 eine Vorkämpferrolle für den Frieden einnehmen.

Unterzeichnen Sie das UN-Atomwaffen-Verbot!
Eine Petition an die Bundesregierung