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Pressemitteilung vom 13. Oktober 2020


Kasseler Friedensforum protestiert gegen die Waffenbörse

Die Entscheidung des Magistrats, in Kassel die Waffenbörse stattfinden zu lassen, ist nicht nur wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen ein fatales Signal.

Sport und Jagdwaffen wurden und werden vielfach, wenn sie in falsche Hände geraten, zu Tötungen missbraucht, täglich wird bundes- und weltweit von tragischen Vorfällen berichtet.

Auf der Waffenbörse werden darüber hinaus kriegs-und gewaltverherrlichende sowie Nazi- Devotionale ausgestellt und gehandelt, die vor allen Dingen Menschen aus rechtsextremen Kreisen anziehen. In deren Händen stellen sie eine Gefahr dar, wie nicht zuletzt der Mord an Walter Lübcke durch einen mutmaßlichen Sportschützen bewies.

Viele Kleinwaffen geraten außerdem häufig durch illegalen Waffenhandel in andere Länder und tragen zur Eskalation von Kriegen und Krisen bei.

Ein Verbot der Waffenbörse durch die Stadt Kassel hätte ein wichtiges Signal zur Ablehnung von Geräten zum Töten bedeutet.