Können wir aus dem Krieg in der Ukraine aussteigen? Liegt in den Ursachen die Lösung?
12.Juli 2022- Faktencheck für den Überblick in verwirrenden und beängstigenden Zeiten -
Der völkerrechtswidrige Krieg Russlands in der Ukraine hat ein hohes Eskalationspotential. Ein direkter Zusammenstoß von Nato und Russland könnte den dritten, nuklear geführten Weltkrieg bedeuten. Dieses Risiko wird durch die Lieferung von schweren Waffen erheblich erhöht. Stattdessen ist es dringend notwendig, ernsthafte diplomatische Initiativen zu ergreifen und Verhandlungen voranzubringen. Das ist nicht zuletzt auch im Interesse der ukrainischen Bevölkerung unbedingt erforderlich. Sie hätte am meisten unter einem sich jahrelang hinziehenden Krieg zu leiden. Für Verhandlungen sind beiderseitige Eingeständnisse unumgänglich. Die Mitverantwortung des Westens und der Ukraine sind notwendigerweise für eine Lösung einzubeziehen.
Da Politiker und Massenmedien hierfür kaum einen Beitrag leisten, sollen in kurzer Form einige wesentliche Punkte aus friedenspolitischer Sicht beleuchtet werden.
Inhaltsübersicht:
1- Die Nato-Osterweiterung
2- Abrüstungsabkommen wurden gekündigt
3- Der Nato-Beitritt der Ukraine wäre für Russland eine rote Linie
4- Die Rolle des Westens und Russlands im innerstaatlichen Ukraine-Konflikt seit 2014
5- Die Minsker Abkommen wurden nicht eingehalten
6- Sind Sanktionen gegen Russland ein brauchbares Mittel, um Russland zu zwingen, den Krieg in der Ukraine zu beenden?
7- Erhöhte Alarmbereitschaft für mehr als 300.000 Nato-Soldaten - Die Bundeswehr führt die Battlegroup in Litauen
8- Ausstiegsmöglichkeiten aus dem Krieg
und
Forderungen des Kasseler Friedensforums
Faktencheck hier lesen: https://www.kasseler-friedensforum.de/pdf/FragenundAntworten3-mitFu%C3%9Fnoten12Juli22.pdf