Datum: | 3. Oktober 2025 |
Ort: | Berlin |
Zeit: | 13 Uhr |
Bundesweite Demonstration am 3. Oktober 2025 in Berlin und in Stuttgart
Die Initiative „Nie wieder Krieg – die Waffen nieder!“ ruft für den 3. Oktober zu bundesweiten Friedensdemonstrationen in Berlin und Stuttgart auf. Der Protest richtet sich gegen die Hochrüstung mit ihren unsozialen Konsequenzen, gegen die geplanten US-Mittelstreckenwaffen, gegen die Militarisierung in unserem Land und gegen die Bedrohungslüge. Gefordert wird die Beendigung aller Kriege – insbesondere in der Ukraine und im Mittleren Osten / Westasien.Das Kasseler Friedensforum hat Bahntickets gebucht, um gemeinsam mit anderen Friedensbewegten zur Demo nach Berlin zu fahren.
Ticketpreise für Hin- und Rückfahrt: Normalpreis: 70,- €, ermäßigt: 40,- €, Solipreis: 80,- €
Unbedingt anmelden! Schickt eine Mail an: info@kasseler-friedensforum.de
Als verbindlich angemeldet gilt, wer nach Bestätigung der Anmeldung das Geld für die Fahrkarte überwiesen hat.
Konto: Kasseler Forum für den Frieden e.V.
IBAN: DE38 5205 0353 0000 0655 08
Kasseler Sparkasse HELADEF1KAS
Stichwort: Demo Berlin
Anmeldeschluss ist am 18. September 2025
Reisedaten
Hinfahrt ab Kassel-Wilhelmshöhe bis Berlin Hauptbahnhof:
03.10.2025, Abfahrt: 07:49 Uhr, Ankunft: 10:32 Uhr, ICE 696, Treffpunkt ab 7:15-7:40 Uhr am Infopoint.
Sitzplätze im Wagen 4: 21-78 und 81-84
Rückfahrt ab Berlin Hauptbahnhof bis Kassel-Wilhelmshöhe:
03.10.2025, Abfahrt: 18:30 Uhr, Ankunft: 21:12 Uhr, ICE 877, Treffpunkt auf dem Bahnsteig,
Sitzplätze im Wagen 6: 15-18, 21-24, 31-38, 43-48, 51-56, 61-68, 71-78
Weitere Informationen zur Demonstration:

Bündnisaufruf zur bundesweiten Demonstration in Berlin und Stuttgart am 3.10.2025
Nie wieder kriegstüchtig! Stehen wir auf für Frieden!
Wir sagen Nein zu allen Kriegen und lehnen die gefährliche Hochrüstung ab. Die Umsetzung des Fünf-Prozent-Ziels, würde bedeuten, dass fast jeder zweite Euro aus dem Bundeshaus-halt in Militär und kriegsrelevante Infrastruktur fließt. Die Hochrüstung führt zu massiver Verschuldung, drastischem Sozialabbau und der Militarisierung der Gesellschaft. Dies geht insbesondere auf Kosten der Kinder und Jugendlichen, der Alten und Kranken sowie der arbeitenden Menschen. Die Hochrüstung blockiert zudem den Kampf gegen die Klimakatastrophe, Umweltkrisen und weltweite Armut. Die Politik der Konfrontation setzt unsere Sicherheit aufs Spiel, statt sie zu gewährleisten. Waffenexporte und Eskalationspolitik verschärfen Kriege und Krisen und verlängern sie. Nicht die Kriegstüchtigkeit Deutschlands ist unser Ziel, sondern seine Dialogfähigkeit und seine Bereitschaft zur Abrüstung.
Wir fordern von der Bundesregierung:
- Stopp des Hochrüstungskurses. Stattdessen Abrüstung für Soziales, Klima und Entwicklung.
- Keine Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland. Entschlossenen Einsatz für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen.
- Nein zur Wehrpflicht.
- Stopp der Militarisierung der Gesellschaft. Keine Unterordnung von Gesundheitswesen, Bildung und Wissenschaft unter Kriegstüchtigkeit.
- Asyl für Menschen, die sich dem Krieg verweigern und von Krieg bedroht sind.
- Diplomatisches Engagement für ein schnelles Ende der Kriege in Europa und im Nahen und Mittleren Osten.
- Die Bundesregierung darf sich nicht weiter mitschuldig machen an einer von immer mehr Staaten und Organisationen als Völkermord klassifizierten Kriegsführung im Gazastreifen. Sie muss alles tun, damit der Krieg, die Vertreibung der Palästinenserinnen und Palästinenser und der Einsatz von Hunger als Waffe umgehend beendet werden.
- Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag.
Wir lehnen alle Kriege ab. Wir trauern um alle Opfer von Kriegen und Gewalt und verurteilen alle Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Wir wollen:
- Diplomatische Initiativen. Nur Verhandlungen und Abrüstung schaffen Sicherheit.
- Eine neue Entspannungspolitik für Europa, die die Friedens- und Sicherheitsinteressen aller Beteiligten berücksichtigt.
- Politische Konfliktlösungen, Friedenslogik und eine Kultur des Friedens.
Frieden ist die Grundlage für ein gutes Leben künftiger Generationen.
Deswegen demonstrieren wir am 3. Oktober in Berlin und Stuttgart!
Unterstützt die bundesweite Demonstration mit eigenen Aufrufen und Appellen.
Werbt und mobilisiert für eine große Aktion!
Rednerinnen und Redner / Künstler
Die Demonstrationen in Berlin und in Stuttgart beginnen jeweils um 13 Uhr.
In Berlin beginnt die Auftaktkundgebung am Bebelplatz. Dann gibt es eine Ringdemonstration mit einer Zwischenkundgebung, die dann erneut am Bebelplatz gegen 17 Uhr endet.
Für Stuttgart beginnt die Auftaktkundgebung am Schlossplatz, dann gibt es eine Demonstration durch die Stadt, bevor dann die Schlusskundgebung ebenfalls am Schlossplatz statfindet. Diese endet gegen 16:30 Uhr.
Als Redner werden per Live-Stream an beiden Orten Redebeiträge von Jeffrey Sachs (ehemaliger Sonderberater von drei UN-Generalsekretären), Wirtschaftswissenschaftler, Columbia University) und von Dr. Ghassan Abu-Sittah (Plastischer Chirurg, Universität Glasgow, leistete medizinische Hilfe in Gaza für „Ärzte ohne Grenzen“), übertragen werden.
Für Berlin haben unter anderem bereits zugesagt:
Özlem Demirel (MdEP, Die Linke), Christian Leye (Generalsekretär des BSW), Andrea Hornung (Bündnis „Nein zur Wehrpflicht“, SDAJ-Bundesvorsitzende) , Jan Dieren (MdB, SPD) und Basem Said (engagiert in der palästinensischen Community in Berlin). Wir freuen uns u.a. über musikalische Unterstützung von Vizzion und Masur (Rapper), Strom&Wasser (Ska-Punk-Polka-Randfiguren-Walzer-Rock) und Tino Eisbrenner (Songpoet, Friedensberichterstatter, Liedermacher).
Für Stuttgart haben sich angekündigt:
Margot Käßmann (ehem. EKD-Ratsvorsitzende), Ulrike Eifler (Gewerkschaftssekretärin), Lothar Binding (Bundesvorsitzender der SPD AG 60 plus), Sevim Dağdelen (BSW) und Alev Bahadir (DIDF). Dazu kommen Rihm Hamdan (Palästinenserin aus München), Vincent Leuze (Ver.di Jugend), Ronja Fröhlich (Bündnis „Nein zur Wehrpflicht“, SDAJ München) und Anthony Cipriano (VVN/BdA BaWü).
Über weitere Rednerinnen und Redner sowie Künstler, die unsere Demonstration unterstützen, informieren wir
