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Termine
Datum: 12. März 2022
Ort: Opernplatz, Kassel
Zeit:fünf nach zwölf

Stoppt den Krieg in der Ukraine! Deeskalation und Abrüstung!

pixabay.com
Aufruf zu Kundgebung und Demonstration!

Verschiedene Friedensgruppen und andere politische Gruppen haben sich anlässlich des Krieges in der Ukraine zum Kasseler Friedensbündnis zusammengefunden. Das Kasseler Friedensforum ist Teil des Bündnisses.

Wir wollen gegen den Krieg für zivile Lösungen auf die Straße gehen!

Samstag, den 12. März 2022 um fünf nach zwölf Uhr
Kundgebung auf dem Opernplatz
anschließend Demo zu Krauss-Maffei Wegmann und 2. Kundgebung


Der völkerrechtswidrige und verbrecherische Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ist eine politische, humanitäre und ökologische Katastrophe. Die Lage spitzt sich zu und wenn es nicht bald zu einer Einstellung der Kampfhandlungen kommt, ist eine Ausweitung des Krieges zu befürchten. Deeskalierende Maßnahmen sind dringend erforderlich, um eine weitere Verschärfung des Konflikts zu verhindern.
Diskussionen über eine direkte oder versteckte Nato-Beteiligung am Krieg (etwa in Form der Lieferung von Kampfflugzeugen) oder die Forderung der ukrainischen Regierung nach einer Flugverbotszone sind brandgefährlich und könnten zum Beginn des dritten Weltkrieges führen.

WIR FORDERN:

Das Ende aller Kampfhandlungen in der Ukraine, Truppenabzug, Deeskalation, Verhandlungen!

Es kann nur eine zivile politische Lösung auf der Basis der gemeinsamen Sicherheit geben, die auch die Zustimmung der Bevölkerung findet. Wir begrüßen die Bereitschaft der ukrainischen Regierung, über eine Neutralität der Ukraine zu sprechen. Der Verzicht auf eine weitere Osterweiterung der NATO wäre ein wichtiger Beitrag für Frieden in Europa.

Aufrüstung stoppen!

Keine zusätzlichen 100 Milliarden für die Bundeswehr, keine 2 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung für jährliche Rüstungsausgaben und keine Reaktivierung der Wehrpflicht. Denn Aufrüstung erhöht das Drohpotential weiter und verschärft die Ost-West-Konfrontation. Aufrüstung beendet keine Kriegsgefahr! Wir brauchen das Geld dringend für Soziales, in der Bildung oder im Gesundheitssystem! Jeder Euro, der nun in die Rüstung geht, wird fehlen bei der Bewältigung der weltweiten Krisen: Klima, Umwelt und globale Armut.

Keine Waffenlieferungen!

Waffenlieferungen verschärfen und verlängern den Krieg. Deutschland und andere Waffenlieferanten werden dadurch zur Kriegspartei und können in Kriegshandlungen verwickelt werden. Außerdem kann niemand kontrollieren, in welche Hände solche Waffen gelangen. Die Gefahr besteht, dass sie auch von rechtsradikalen Milizen und Söldnertruppen genutzt werden.
Keine Doppelten Standards!
Auch aus anderen Ländern flüchten Menschen in die EU. Alle Menschen, die aufgrund von Kriegen ihre Heimat verlassen müssen, brauchen unsere Solidarität! Kriege sind immer zu verurteilen, egal von wem und wo sie geführt werden (z.B. Kosovo, Afghanistan, Irak, Jemen).​​​​​​​​​​​​

Solidarität und Unterstützung!
Wir brauchen Solidarität und humanitäre Hilfe für die notleidende Bevölkerung in der Ukraine. Leidtragende sind insbesondere ukrainische Zivilisten, denen Evakuierungsrouten ermöglicht werden müssen. Wir sind solidarisch mit Kriegsdienstverweigerern aus Russland und der Ukraine, mit der Friedensbewegung weltweit, insbesondere der russischen sowie mit allen Geflüchteten, die zu uns kommen! Gegen Anfeindungen der Russen/Russinnen in Deutschland wenden wir uns entschieden.
Lasst uns gegen den Krieg in der Ukraine, für Deeskalation und Abrüstung auf die Straße gehen!

Das Bündnis bittet die Teilnehmer*innen auf Nationalflaggen zu verzichten!

Aufruf vom Kasseler Friedensbündnis

Bündnisaufruf zum Ausdrucken